• Rico Schmitt muss in Berlin auf Marc-Philipp Zimmermann verzichten.

Schmitt: „Wollen keine Ausreden aufkommen lassen.“

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Der FSV Zwickau trifft am Freitagabend auf Viktoria Berlin. Die Schwäne wollen auf ihrer selbstbetitelten Achterbahnfahrt durch die Regionalliga Nordost dafür sorgen, dass es nun wieder bergauf geht. Den Grundstein dafür haben sie mit einem 3:2-Arbeitssieg gegen Eilenburg am vergangenen Sonntag gelegt. Jetzt muss die Leistung noch bestätigt werden.

Die Gastgeber aus Berlin sind mit elf Punkten aus acht Spielen in die Saison gestartet - zu wenig für die eigenen Ansprüche. Im Laufe der Woche trennte sich der Verein nach nur dreimonatiger Zusammenarbeit von seinem Trainer Dennis Kutrieb. An Potenzial mangelt es bei der Viktoria nicht. Die Hauptstädter stellen mit einem Durchschnittsalter von 20,5 Jahren das zweitjüngste Team der Liga. Grund dafür sind vor allem die 14 „Eigengewächse“ im Kader. Auch FSV-Trainer Rico Schmitt weiß das und sprach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel vom „Talente-Pool Viktoria Berlin“. Was der Gegner macht, sei aber eher zweitrangig: „Wir schauen auf unsere Leistung, denn die können wir beeinflussen“, so Schmitt, „und da wollen wir keine Ausreden aufkommen lassen.“

Die vergangenen Spiele gegen die Berliner dürften den Zwickau-Fans nicht allzu gut in Erinnerung geblieben sein. Seit 2015 haben die Rot-Weißen nicht mehr gegen die Viktoria gewonnen. Doppeltorschütze beim letzten Sieg war Marc-Philipp Zimmermann. Der Goalgetter wird den Schwänen jedoch am Freitag fehlen - eine schwer zu ersetzende Personalie im Angriff. Doch Rico Schmitt legt den Fokus eher auf die Defensivprobleme bei Standards. „Es reicht nicht, ein oder zwei Mal eine Ecke gut zu verteidigen“, mahnt er seine Jungs. 

Einer davon ist Lucas Hiemann. Der Torhüter ist zuversichtlich und spricht die positive Stimmung in der Mannschaft nach dem Erfolgserlebnis gegen Eilenburg an. Die Mannschaft reise mit „breiter Brust“ nach Berlin, so der 25-Jährige. Ob das auch zum Sieg im Stadion Lichterfelde reicht, wird sich ab 19:00 Uhr zeigen.

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FSV-Coach Rico Schmitt vor dem Duell in Berlin

Torhüter Lucas Hiemann