Polizeieinsatz in der Chemnitzer City (Archiv)
Ein Jahr Einsatzgruppe Innenstadt - Polizeidirektion Chemnitz zieht Bilanz
Ein Jahr nach Gründung der Sondereinsatzgruppe Innenstadt hat die Chemnitzer Polizei jetzt Bilanz gezogen. Demnach ging Zahl der Straftaten in der City in allen Bereichen um knapp 14 Prozent (von 5.359 auf 4.621) zurück. Bezogen auf die Fälle der Straßenkriminalität sind sogar rund 25 Prozent weniger Delikte (von 770 auf 576) erfasst worden.
Besonders bei Taschendiebstählen (Rückgang von 190 auf 61 Fälle), gefährlichen Körperverletzungen (Rückgang von 144 auf 111 Fälle) und Raubdelikten (Rückgang von 53 auf 36 Fälle) ist eine deutliche Verbesserung der Kriminalitätslage festzustellen.
Im Verlauf des Jahres wurden durch die Beamtinnen und Beamten der Operativen Einsatzgruppe insgesamt 4.288 Personenkontrollen mit Identitätsfeststellungen und daraus resultierend 3.256 Durchsuchungen von Personen sowie 1.643 Durchsuchungen von Sachen durchgeführt. Zudem wurden 729 Straftaten festgestellt und angezeigt worden. Der überwiegende Teil entfällt mit 422 Taten auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bzw. das Konsumcannabisgesetz.
Polizeipräsident Carsten Kaempf sagte, man wolle weiter am Konzept der Einsatzgruppe festhalten, um das Sicherheitsgefühl der Menschen in der Innenstadt weiter zu verbessern.