Lukas Eixler traf zum ersten Mal für den FSV Zwickau in einem Punktspiel.
Cooles Tor, heiße Schlussphase – FSV besiegt Luckenwalde
Der FSV hat den dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Er behielt gegen Luckenwalde die drei Punkte völlig verdient in Zwickau. Und weil die Rot-Weißen in der 80. Minute Rot kassierten und nur mit einem Tor mehr vorn lagen, gab es eine spannende Schlussphase. Da der Gästeblock leer war, kann man davon ausgehen, dass so gut wie alle 3.763 Zuschauer zufrieden nach Hause gingen.
Oberwasser hatte in der ersten Viertelstunde nicht der Gastgeber und Favorit, sondern das Tabellenschlusslicht. Luckenwalde erspielte sich mehrere Torchancen, Mateus Kolenda schoss nur knapp am Tor vorbei. Doch die Zwickauer rappelten sich dann auf, gingen bissiger in die Zweikämpfe und hatten das Spiel etwa nach einer halben Stunde unter Kontrolle. Sie versuchten es vor allem mit Flanken. Doch der Torschütze vom Dienst, Marc-Philipp Zimmermann, köpfte übers Tor oder daneben; andere hohe Bälle konnte Luckenwalde verteidigen.
Nach der Pause machte der FSV weiter Druck und ging dann auch zu Recht in Führung: Theo Martens flankte über das halbe Spielfeld und der 20-jährige Lukas Eixler nahm souverän an, marschierte aufs Tor zu und schob den Ball wie ein Routinier rechts am Torwart vorbei ins lange Eck. Kurz danach lag das 2:0 in der Luft und in der 79. Minute hatte „Zimbo“ gleich zweimal die Chance aus Nahdistanz, scheiterte aber.
Von Luckenwalde war über eine Stunde offensiv nicht viel zu sehen. Doch dann kam es in der 80. Minute zu einem beherzten Zweikampf mit Gezupfe und Gerempel, und zur Überraschung vieler Zwickauer wurde Kilian Senkbeil vom Platz gestellt – und nicht sein Gegenspieler. Damit witterten die Gäste nochmal Morgenluft und drängten auf den Ausgleich. Doch die Zwickauer verteidigten die Führung mit Mann und Maus – auch über die acht Minuten Nachspielzeit, wobei zum Schluss Luckenwalde nach einer Verletzung auch nur noch zehn Spieler auf dem Felde hatte.
Audio:
Torschütze Lukas Eixler:
Sportdirektor Robin Lenk: